Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Hühner - Fachausdrücke  A - F

(auch Groß- und Wassergeflügel)

 ♦ Aalstrich

 Dunkelbrauner, klar abgesetzter Streifen vom Kopf  über den Hinterhals bis zu den Schultern, Zeichnungsmerkmal bei Höckergänsen.

 ♦ Adel

Bezeichnung für Formvollendung bei Rassetieren.

 ♦ Anflug

Nicht gewünschte Farbüberlagerung auf  Federn, Schnabel oder an den Läufen.

 ♦ Armschwingen

Schwingen  2. Ordnung, die beim zusammengelegten Flügel fast allein sichtbar sind und bei abweichender Färbung das Flügeldreieck bilden.

 ♦ Augenfarbe

Sie wird durch die Farbe der Regenbogenhaut (Iris) bestimmt.

 ♦ Augenrand

Hautrand, der das Auge umschließt.

 ♦ Augenring

Hautrand, der das Auge umschließt.

 ♦ Augenstrich

Der vom Schnabel über das Auge gehende helle Strich bei wildfarbigen und blaugelben Enten. (Zügel).

 ♦ Augenwulst

Stark hervortretende Augenbrauen, als besonderes Rassemerkmal in den Standards beschrieben.

 ♦ Außenfahne

Die äußere, sichtbare Seite der Federfahne in den Schwingen.

 ♦ Außengefieder

Die vorderen, sichtbaren Teile der Federn.

 ♦ Axialfeder

Schmale, kürzere Verbindungsfeder zwischen den Hand- und Armschwingen. Fehlen der Axialfeder ist eine Flügellücke und ein Ausschlußfehler.

 ♦ Backen

Ausgeprägte, seitliche Gesichtswölbung, z.B. ein Rassemerkmal bei den Zwergenten.

 ♦ Backenbart

Der seitwärts gerichtete Teil des Bartes.

 ♦ Bänderung

1. Andersfarbige, mehrfache, der Federform folgende Bänderzeichnung. (Rebhuhnfarbig-Gebändert, Braun-Gebändert)

2. Quer über die Feder verlaufende, möglicht gleichmäßige Sprenkelzeichnung. (Hamburger Sprenkelzeichnung)

 ♦ Ballengeschwulst

Erkrankung des Fußballens. Tier bleibt bei Beeinträchtigung in seiner Beweglichkeit ohne Bewertungsnote (o.B.). (Fußballengeschwulst).

 ♦ Balzbüschel

Aufgestellte Schulterfedern beim Puter, unmittelbar nach dem Balzen, die sich im abgeregten Zustand wieder glatt anlegen.

 ♦ Bart

Befiederung des unteren Gesichtes und der Kehle (bei manchen Rassen gegliedert in Backen- und Kinnbart), wobei die Kehllappen verdeckt sind oder fehlen und im Nacken und Hals das Gefieder mehr oder weniger mähnen- oder krausenartig aufgebauscht ist.

 ♦ Bauchwamme

Bei Gänsen, hängende Hautfalten am Unterleib. (Rassebezogen einfach oder doppelt)

 ♦ Becherkamm

Am Schnabel einfach beginnender Kamm, der sich nach der ersten oder zweiten Kammzacke zu einem becherförmigen Kamm teil.

 ♦ Behang

Verlängerte, zugespitzte Federn am Hals der Hühner, bei Hähnen auch am Unterrücken (Sattel), das sog. Schmuckgefieder. (Halsbehang)

 ♦ Besichelung

Haupt- und Nebensichelfedern im Schwanz des Hahnes. (Ausnahme: hennenfiedrige Hähne)

 ♦ Bestrümpfung

Kurze Befiederung der Läufe, die sich bis auf die Außenzehen erstrecken kann.

 ♦ Bindenfedern

Oft abwechselnd gefärbte Deckfedern der Armschwingen bzw. deren Zeichnung (Säumung, Perlung).

 ♦ Blätterkamm

Zwei nebeneinander liegende Kammblätter mit mäßig großen Einzackungen.

 ♦ Bohne

Hornspitze am Schnabel des Wassergeflügels, teils farblich von der Schnabelfarbe abweichend.

 ♦ Bommeln

Seitlich auf einer Warze am Kopf sitzende Federquaste bei Araucana und Zwerg-Araucana. (Tuff)

 ♦ Borsten

Aufrecht stehende, Aufrecht stehende, schmale, harte Federn am Hinterhals bei Perlhühnern.

 ♦ Brille

Weiße Zeichnung um die Augen der rehfarbigen Laufenten.

 ♦ Bronze

1. Farbschlag bei Puten.

2. Etwas dunklere, meist geduldete Färbung des Schwanzes bei gelben Hähnen.

3. Fehlerhafter Braunton in schwarzem Gefieder.

 ♦ Brustbein

Mittelknochen der Brust, S-förmige Verformung ist ein Ausschlußfehler.

 ♦ Brustbüschel

Roßhaarähnlicher Haarbüschel an der Brust bei den Hähnen der Puten, auch bei alten Puten vorkommend.

 ♦ Brustkiel

1. Eine von der Brust teils bis zum Hinterteil durchlaufende Hautfalte -den Kiel bildend- besonders bei Wassergeflügel.

2. Stark hervortretendes Brustbein mit abstehender Federstruktur (meist fehlerhaft).

 ♦ Bürzel

Vor dem Schwanz befindliche Partie des Unterrückens auf der die Bürzeldrüse sitzt.

 ♦ Büschelkamm

Mehrere seitliche Auswüchse an der Kammfahne beim Einfachkamm oder am Dorn beim Rosenkamm.

 ♦ Bug

Vorderer, vom Handgelenk gebildeter Bogen. Bei Kämpfern etwas abstehend. (Flügelbug)

 ♦ Buschschwanz

Dürftig ausgebildeter Schwanz mit durcheinanderliegenden Federn.

 ♦ Columbiazeichnung

Auf Hals, Schwanz und Schwingen begrenzte, sichtbare schwarze oder blaue Zeichnung.

 ♦ Cremefarbe

Blassgelber Farbton.

 ♦ Dachschwanz

Horizontale Stellung der Steuerfedern bei beiden Geschlechtern, der Hauptsicheln bei Hähnen oder der großen Schwanzdeckfedern bei Hennen.

 ♦ Daumenfedern

      Kleine Gruppe von Federn am Grund der Handschwingen, am Daumenknochen sitzend.

 ♦ Daunen

1. Flaum der frisch geschlüpften Küken.

2. Teil der Federn beim Wassergeflügel.

 ♦ Decken

 

 ♦ Degeneration

Entartung. Rückbildung von Merkmalen oder der Organismus z.B. durch Inzucht.

 ♦ Dobbelung

Gröbste Form der Säumung, wobei ein silberweißer oder gelbbrauner Fleck in Größe eines Fünfpfennigstückes innerhalb des schwarzen Federfeldes liegt. (Nur bei bergischen Rassen vorkommend). "Dobbeln" niederländisch = Würfel. Nach deutschen Angaben = runde Holzscheiben zu einem mittelalterlichen Brettspiel.

 ♦ Doppeldorn

In zwei oder mehr Enden geteilter Kammdorn. (Ausschlußfehler außer bei Watermaalschen Bartzwergen).

 ♦ Doppelsaum

Zeichnung = Wiederkehr der Saumzeichnung in der Feder

 ♦ Doppelsporn

Aus der selben Wurzel an den Innenseiten der Läufe wachsende 2 Sporne. Vorkommend bei einigen Kämpferrassen bzw. Rassen mit Kämpfereinschlag, ansonsten ein Fehler.

 ♦ Doppelwamme

Bei Gänsen zweifach, schalenförmig ausgebildete Bauchwamme, hinten geschlossen.

 ♦ Doppelzacken

Zwei aus gleichem Grunde aufsteigende Kammzacken. (Ausschlußfehler). (Gabelzacken)

 ♦ Dorn

Der in eine ungeperlte Spitze auslaufende Endteil des Rosenkammes.

 ♦ Dreibogenlinie

Die leicht gewölbte Oberlinie von Hals, Rücken und Schwanz bei Malaien.

 ♦ Dreieckstyp

Tiere mit zu flacher Brust und knappem Bauch, also in der Unterlinie zu kurz.

 ♦ Dreifarbig

Porzellanfarbig oder Bunt.

 ♦ Dreiklang

Farblicher Unterschied zwischen Halsbehang, Sattelbehang und Flügeldecken beim Hahn. (Rassemerkmal bei New Hampshire und Zwerg-New Hampshire)

 ♦ Drehfedern

Federn, deren Schaft in sich verdreht sind.

 ♦ Duff

Glanzlose Farbe des Gefieders.

 ♦ Eichhornschwanz

Über die senkrechte hinaus nach vorn getragener Schwanz.

 ♦ Einfachkamm

Stehkamm bestehend aus Kammblatt, den Kammzacken und der Kammfahne. Unterschiedlich in Größe und Form.

 ♦ Eingerissene Bohne

Hellhornfarbiges Segment in der schwarzen Schnabelbohne bei Steinbacher Kampfgänsen.

 ♦ Einriß

Andersfarbige(r) Strich(e) in der Schnabelbohne bei Wassergeflügel.

 ♦ Elsterscheckung

Zeichnung bei Altrheiner Elsterenten (Magpie-Enten).

 ♦ Emaille

1. Lederartige, glänzende Haut der weißen Ohrscheiben.

2. Weiße Einlagerungen in roten Ohrlappen.

 ♦ Endsaum

Bezeichnung des andersfarbigen Endes einer Feder.

 ♦ Entenfuß

Am Fuß innen anliegende Hinterzehe bei Hühnern und Zwerghühnern.

 ♦ Erbsenkamm

Niedriger Kamm aus drei geperlten Reihen, deren mittlere die höchste ist.

 ♦ Erpel

Männliche Ente.

 ♦ Fächerschwanz

Fächerartig auseinanderstehende Steuerfedern bei Hühnern und Zwerghühnern.

 ♦ Fahne

1. Federstrahlen beiderseits des Federkiels.

2. Der hintere, freistehende oder aufliegende Teil des Kammblattes.

 ♦ Fasanenschwanz

Sehr flach, annähernd waagerecht getragener Schwanz, besonders bei langer Befiederung.

 ♦ Federfüße

1. Starke Fußbefiederung, die auch die Mittelzehen erfasst. (Latschen)

2. Fußbefiederung von geringer Dichte und Länge, nur an der Außenseite des Laufes und der Außenzehe. (Rauhfüße)

 ♦ Federkappe

Mit Federn besetzter Teil des Schädels bei Nackthalshühnern und Zwerg-Nackthalshühnern.

 ♦ Federkiel

Auch Federschaft genannt, an dem die Äste mit Nebenästen und Häkchen befestigt sind.

 ♦ Federstruktur

Unterschiedliche Ausbildung der Federn (z.B. glatt, gelockt, seidenfedrig, hart, weich).

 ♦ Federquasten

Seitlich auf einer Warze am Kopf sitzende Federquaste bei Araucana und Zwerg-Araucana.

 ♦ Fersengelenk

Gelenk zwischen Unterschenkel und Lauf, fälschlich oft Knie genannt.

 ♦ Finkenschnabel

Wie eingesteckt wirkender, wenig gebogener, im rechten Winkel zur Stirn stehender Schnabel.

 ♦ Finkenzeichnung

Endzeichnung der Armschwingen bei getupften Farbenschlägen.

 ♦ First

Oberlinie des Schnabels.

 ♦ Fischauge

Grünlich-weiße Iris (Ausschlußfehler)

 ♦ Fischrücken

Fehlerhaft nach oben gewölbter Rücken, Ausnahme siehe Standards. (Karpfenrücken)

 ♦ Flanke

Die Seite des Geflügelkörpers.

 ♦ Flankengefieder

Seitliches Körpergefieder beim Wassergeflügel, schützt die Flügel beim Schwimmen vor Nässe.

 ♦ Flaumgefieder

Verdeckter, nicht zur Fahne ausgebildeter Teil der Feder.

 ♦ Fleischfarbig

Bezeichnung der Lauffarbe bei einigen Hühnerrassen. Die Schuppen sind weißlich, bei den Hähnen befinden sich oft rötliche Streifen an der Außenseite des Laufes. Bei einigen Rassen wird diese Lauffarbe als weiß bezeichnet.

 ♦ Fleischwarzen

Warzenartige Fleischerhöhungen am Kopf der Pute.

 ♦ Fleischwulst

Sehr starke Erhöhung anstelle des fehlenden Kammes bei Paduanern (Kleine, fleischige Unebenheiten gelten nicht als Fehler).

 ♦ Fleischzapfen

Ein am Stirnansatz befindlicherFleischteil bei Puten, der sich in Erregung vergrößert.

 ♦ Flitter

Heller, glänzender, zeichnungsloser Rand bei gerieselten Federn.

 ♦ Flockung

Zeichnungsart einiger nordwesteuropäischer Rassen. Auf beiden Federfahnen liegen zwei oder drei andersfarbige, ovale Flecken frei hintereinander, ohne den Federrand oder Federschaft zu berühren. Das Federende entspricht stets der Hauptfarbe.

 ♦ Flügelbinden

Aus den großen Flügeldeckenfedern, den Bindenfedern gebildet.

 ♦ Flügelbogen

Wölbung des Flügels zwischen Schulter und Handgelenk durch gebogene Form der Unterarmknochen (Elle und Speiche).

 ♦ Flügelbug

Vorderer, vom Handgelenk gebildeter Bogen. Bei Kämpfern etwas abstehend. (Bug)

 ♦ Flügeldreieck

Sichtbare Außenfahne der Armschwingen, die oft abweichend gefärbt sind.

 ♦ Flügellücke

Lücke zwischen den Hand- und Armschwingen infolge Fehlen der Axialfeder.

 ♦ Flügelrose

1. Unregelmäßige Ansammlungeiniger andersfarbiger Federn auf den Flügeldecken.

2. Kahlstellen auf den Flügelknochen bei verschiedenen Kämpferrassen.

 ♦ Frisur

Die verlängerten Nackenfedern bei Deutschen Pekingenten und Warzenenten, bei anderen Rassen fehlerhaft.

 ♦ Fünfzehige Füße

In den Vorderzehen normal, die fünfte Zehe unmittelbar über der Hinterzehe ist länger als diese und muß einen Nagel tragen sowie von der Hinterzehe getrennt sein.

 ♦ Fußballengeschwulst

Erkrankung des Fußballens. Tier bleibt bei Beeinträchtigung in seiner Beweglichkeit ohne Bewertungsnote (o.B.). (Ballengeschwulst)

 ♦ Fußbefiederung

1. Starke Fußbefiederung, die auch die Mittelzehen erfasst. (Latschen)

2. Fußbefiederung von geringer Dichte und Länge, nur an der Außenseite des Laufes und der Außenzehe. (Rauhfüße)

 ♦ Fußwerk

Bezeichnung für die gesamte Fußbefiederung einschließlich Stulpen bei stark belatschten Rassen.

Weiter zu    →    Hühner Fachausdrücke G bis O

Weiter zu    →    Hühner Fachausdrücke P bis Z

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?