Die Luzerner
Die im 19. Jahrhundert erzüchteten Luzerner gehören zu den Schweizer Farbentauben. Sie werden als Einfarbige Luzerner, Luzerner Goldkragen, Luzerner Kupferkragen, Luzerner Elmer, Luzerner Rieselkopf, Luzerner Schildtaube und Luzerner Weißschwanz gezüchtet. Weitere Schweizer sind die Schweizer Kröpfer, der Aargauer Weißschwanz, der Züricher Weißschwanz, der Wiggertaler Farbenschwanz, die Berner Lerche, der Berner Weißschwanz, der Berner Spiegelschwanz, die Berner Guggertaube, der Berner Rieselkopf, die Einfarbige Schweizertaube (Thurgauer), der Thurgauer Elmer, Thurgauer Mehlfarbige, der Thurgauer Mönch, die Thurgauer Schildtaube, der Thurgauer Weißschwanz, Berner Halbschnäbel, Eichbühler, Poster und die Sankt Galler Flügeltaube. Um deren Erhalt und die Verbreitung bemüht sich der 1952 in Deutschland gegründete "Sonderverein der Schweizer Tauben".
Aus dem Rassestandard des BDRG:
Luzerner Einfarbig
Gesamteindruck:
mittelgroße, kräftige, kurze und gedrungene Form, leicht abfallende Haltung, stets mit Spitzkappe und bestrümpft
Rassemerkmale:
Kopf: breit, knapp, mittellang, hinter den Warzen gefüllt, Stirn im Profil mit dem Schnabel eine sanfte Bogenlienie bildend, hoch angesetzte, geschlossene Spitzkappe, die Federn vom Hinterhals bis zur Kappenspitze bilden einen scharfen Kamm
Augen: dunkel, ausdrucksvoll, Augenrand zart und unauffällig
Schnabel: knapp mittellang, an der Basis kräftig, Unter- und Oberschnabel gleich stark, hell bis schwarz je nach Gefiederfarbe, die V-ähnlichen Warzen mäßig entwickelt und zart
Hals: voll aus dem Körper kommend, sich rasch verjüngend, Kehle gut ausgerundet
Brust: breit, tief, rund, etwas hervortretend
Rücken: in den Schultern breit, nach hinten sich verjüngend, leicht abfallend
Flügel: kräftig, geschlossen, den Rücken gut deckend ohne zu kreuzen
Schwanz: kurz, gut geschlossen, den Boden nicht berührend
Läufe: knapp mittellang, Fersengelenke gewinkelt, bestrümpft, bis zu den Zehenspitzen befiedert, seitliche Fußbefiederung etwas länger aber keine Latschen
Gefieder: glatt, gut anliegend
Ringgröße: 9
Farbenschläge:
Weiß, Schwarz, Braun, Rot, Gelb, Blau,
Blaufahl ohne Binden, Gelbfahl ohne Binden, Rotfahl ohne Binden, Braun-Schimmel
Blau mit schwarzen Binden, Blaufahl mit dunklen Binden, Gelbfahl mit gelben Binden, Rotfahl mit roten Binden, Blau-Schimmel mit schwarzen Binden, Blaufahl-Schimmel mit dunklen Binden, Braunfahl-Schimmel mit braunen Binden, Rotfahl-Schimmel mit roten Binden, Gelbfahl-Schimmel mit gelben Binden
Blaugehämmert, Blaufahl-Gehämmert, Gelbfahl-Gehämmert, Rotfahl-Gehämmert
Schwarz-Gesäumt, Dun-Gesäumt, Braun-Gesäumt, Khaki-Gesäumt, Rot-Gesäumt, Gelb-Gesäumt
Farbe und Zeichnung:
Alle Farben satt und rein sowie mit durchgefärbtem Unterrücken. Die Blauen und Fahlen mit reinen, nicht wolkigen Flügelschildern. Die Binden rein, durchgezogen und getrennt verlaufend, die Gehämmerten mit möglichst gleichmäßiger Flügelschildzeichnung. Bei den Gesäumten ist das ganze Gefieder mit Ausnahme des Kopfes gezeichnet. Jede Flügelschildfeder sowie die Schwanz- und Schwungfedern sind von einem schmalen Saum eingefaßt. Kopf, Kappe und Kehle sind farbig.
Grobe Fehler:
Schmale Brust, zu hoher Stand, grober oder schmaler Kopf, abgesetzte Stirn, langer oder substanzarmer Schnabel, tief angesetzte, schiefe oder offene Spitzkappe, Knick im Kamm, matte unreine Farben, nackte Zehen, Latschen oder Geierfedern.
Bewertung
Gesamteindruck - Körperform und Haltung - Kopf - Farbe - Zeichnung - Fußbefiederung
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Zusätzlich in der Schweiz anerkannte Farbenschläge:
Khaki, Andalusierfarbig, Aschfahl, Braunfahl ohne Binden, Braunfahl mit braunen Binden, Braunfahl-Gehämmert
Weißbindig und Weißgeschuppt: Blau, Blaufahl auch mit Spiegelschwanz
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Luzerner Elmer
Gesamteindruck:
mittelgroße, kräftige, kurze und gedrungene Form, leicht abfallende Haltung, stets mit Spitzkappe und bestrümpft
Rassemerkmale:
Kopf: breit, knapp mittellang, hinter den Warzen gefüllt, Stirn im Profil mit dem Schnabel eine sanfte Bogenlinie bildend, hochangesetzte geschlossene Spitzkappe, die Federn vom Hinterhals bis zur Kappenspitze bilden einen scharfen Kamm
Augen: dunkel, ausdrucksvoll, Augenrand zart und unauffällig
Schnabel: knapp mittellang, an der Basis kräftig, Unter- und Oberschnabel gleich stark, hell, die V-ähnlichen Warzen mäßig entwickelt und zart
Hals: voll aus dem Körper kommend, sich rasch verjüngend, Kehle gut ausgerundet
Brust: breit, tief, rund, etwas hervortretend
Rücken: in den Schultern breit, nach hinten sich verjüngend, leicht abfallend
Flügel: kräftig, geschlossen, den Rücken gut deckend ohne zu kreuzen
Schwanz: kurz, gut geschlossen, den Boden nicht berührend
Läufe: knapp mittellang, Fersengelenke gewinkelt, bestrümpft bis zu den Zehenspitzen befiedert, seitliche Fußbefiederung etwas länger aber keine Latschen
Gefieder: glatt, gut anliegend
Ringgröße: 9
Farbenschläge:
Rot und Gelb
Farbe und Zeichnung:
Grundfarbe milchweiß, auf dem Vorderhals ein gelber bzw. roter Halbmond, der zum Hinterhals und zum Brustbein hin ohne scharfe Abgrenzung in die Grundfarbe übergeht. Die Mondspitzen dürfen nicht bis in den Hinterhals reichen, Binden- und Mondfarbe möglichst übereinstimmend. Rote zeigen in der Mondfarbe weinrote Einlagerung. Bei geschlossenen Schwingen und Schwanzfedern nicht sichtbare Farbeinlagerungen sind gestattet.
Grobe Fehler:
Schmale Brust, zu hoher Stand, grober oder schmaler Kopf, abgesetzte Stirn, langer oder substanzarmer Schnabel, auffälliger breiter Augenrand, tief angesetzte Stirn, schiefe oder offene Spitzkappe, Knick im Kamm, zu blaue Grundfarbe, rote bzw. gelbe Pigmentierung am Kopf und Hinterhals, nackte Zehen, Latschen oder Geierfedern.
Bewertung
Gesamteindruck - Körperform und Haltung - Kopf - Farbe - Zeichnung - Fußbefiederung
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Luzerner Goldkragen
Gesamteindruck:
mittelgroße, kräftige, kurze und gedrungene Form, leicht abfallende Haltung, stets mit Spitzkappe und bestrümpft
Rassemerkmale:
Kopf: breit, knapp mittellang, hinter den Warzen gefüllt, Stirn im Profil mit dem Schnabel eine sanfte Bogenlinie bildend, hochangesetzte geschlossene Spitzkappe, die Federn vom Hinterhals bis zur Kappenspitze bilden einen scharfen Kamm
Augen: dunkel, ausdrucksvoll, Augenrand zart und unauffällig
Schnabel: knapp mittellang, an der Basis kräftig, Unter- und Oberschnabel gleich stark, hell- bis hornfarbig, die V-ähnlichen Warzen mäßig entwickelt und zart
Hals: voll aus dem Körper kommend, sich rasch verjüngend, Kehle gut ausgerundet
Brust: breit, tief, rund, etwas hervortretend
Rücken: in den Schultern breit, nach hinten sich verjüngend, leicht abfallend
Flügel: kräftig, geschlossen, den Rücken gut deckend ohne zu kreuzen
Schwanz: kurz, gut geschlossen, den Boden nicht berührend
Läufe: knapp mittellang, Fersengelenke gewinkelt, bestrümpft, bis zu den Zehenspitzen befiedert, seitliche Fußbefiederung etwas länger aber keine Latschen
Gefieder: glatt, gut anliegend
Ringgröße: 9
Farbenschläge:
Mehlfarbig ohne Binden, Mehlfarbig mit dunklen Binden, Mehlfarbig-Gehämmert
Farbe und Zeichnung:
Grundfarbe gleichmäßig mehlfarbig, Schwingen und Schwanz so dunkel wie möglich, Rücken durchgefärbt, Hals silbrig schimmernd, Schild mit oder ohne Binden oder gehämmert, Brustfarbe leuchtend goldgelb, zum Hinterhals und bis zum Brustbein hin ohne scharfe Abgrenzung in die Grundfarbe verlaufend. Die Binden sind lang, dunkel, durchgezogen und getrennt verlaufend, die gehämmerten mit möglichst gleichmäßigem Flügelzeichnungsmuster Schwanz mit dunkler Binde, die Ortfedern mit heller Außenfahne.
Grobe Fehler:
Schmale Brust, zu hoher Stand, grober oder schmaler Kopf, abgesetzte Stirn, langer oder substanzarmer Schnabel, tief angesetzte, schiefe oder offene Spitzkappe, Knick im Kamm, matte braune Goldfarbe, zu blaue Grundfarbe, Gold im Hinterhals, grünliche Schillerhalsfarbe, ganz weißer Rücken, zu helle Schwingen, zu schilfiger Schwanz, vollständig dunkler Schnabel, nackte Zehen Latschen oder Geierfedern.
Bewertung
Gesamteindruck - Körperform und Haltung - Kopf - Farbe - Zeichnung - Fußbefiederung
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Luzerner Kupferkragen
Gesamteindruck:
mittelgroße, kräftige, kurze und gedrungene Form, leicht abfallende Haltung, stets mit Spitzkappe und bestrümpft
Rassemerkmale:
Kopf: breit, knapp mittellang, hinter den Warzen gefüllt, Stirn im Profil mit dem Schnabel eine sanfte Bogenlinie bildend, hochangesetzte geschlossene Spitzkappe, die Federn vom Hinterhals bis zur Kappenspitze bilden einen scharfen Kamm
Augen: dunkel, ausdrucksvoll, Augenrand zart und unauffällig
Schnabel: knapp mittellang, an der Basis kräftig, Unter- und Oberschnabel gleich stark, schwarz, die V-ähnlichen Warzen mäßig entwickelt und zart
Hals: voll aus dem Körper kommend, sich rasch verjüngend, Kehle gut ausgerundet
Brust: breit, tief, rund, etwas hervortretend
Rücken: in den Schultern breit, nach hinten sich verjüngend, leicht abfallend
Flügel: kräftig, geschlossen, den Rücken gut deckend ohne zu kreuzen
Schwanz: kurz, gut geschlossen, den Boden nicht berührend
Läufe: mittellang, Fersengelenke gewinkelt, bestrümpft, bis zu den Zehenspitzen befiedert, seitliche Fußbefiederung etwas länder aber keine Latschen
Gefieder: glatt, gut anliegend
Ringgröße: 9
Farbenschläge:
Blau-Gehämmert, Blau mit schwarzen Binden, Blau ohne Binden
Farbe und Zeichnung:
Grundfarbe gleichmäßig leuchtend blau, Schwingen und Schwanz so dunkel wie möglich, Unterrücken durchgefärbt, Hals grün-violett schimmernd, Schild mit oder ohne schwarze Binden oder gehämmert, Brustfarbe leuchtend kupfrig-braunrot, zum Hinterhals und bis zum Brustbein hin ohne scharfe Abgrenzung in die Grundfarbe verlaufend, Schwanz mit schwarzer Binde, die Ortfedern mit heller Außenfahne
Grobe Fehler:
Schmale Brust, zu hoher Stand, grober oder schmaler Kopf, abgesetzte Stirn, langer oder substanzarmer Schnabel, tief angesetzte, schiefe oder offene Spitzkappe, Knick im Kamm, weinrote Brustfarbe, silbrige Halsfarbe, ganz weißer Rücken, zu helle Schwingen, zu schilfiger Schwanz, nackte Zehen, Latschen oder Geierfedern.
Bewertung
Gesamteindruck - Körperform und Haltung - Kopf - Farbe - Zeichnung - Fußbefiederung
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Luzerner Rieselkopf
Gesamteindruck:
mittelgroße, kräftige, kurze und gedrungene Form, leicht abfallende Haltung, stets mit Spitzkappe und bestrümpft
Rassemerkmale:
Kopf: breit, knapp mittellang, hinter den Warzen gefüllt, Stirn im Profil mit dem Schnabel eine sanfte Bogenlinie bildend, hochangesetzte geschlossene Spitzkappe, die Federn vom Hinterhals bis zur Kappenspitze bilden einen scharfen Kamm
Augen: dunkel, ausdrucksvoll, Augenrand zart und unauffällig
Schnabel: knapp mittellang, an der Basis kräftig, Unter- und Oberschnabel gleich stark, schwarz, die V-ähnlichen Warzen mäßig entwickelt und zart
Hals: voll aus dem Körper kommend, sich rasch verjüngend, Kehle gut ausgerundet
Brust: breit, tief, rund, etwas hervortretend
Rücken: in den Schultern breit, nach hinten sich verjüngend, leicht abfallend
Flügel: kräftig, geschlossen, den Rücken gut deckend ohne zu kreuzen
Schwanz: kurz, gut geschlossen, den Boden nicht berührend
Läufe: knapp mittellang, Fersengelenke gewinkelt, bestrümpft, bis zu den Zehenspitzen befiedert, seitliche Fußbefiederung etwas länger aber keine Latschen
Gefieder: glatt, gut anliegend
Ringgröße: 9
Farbenschläge:
Schwarz, Rot, Gelb, Braun
Farbe und Zeichnung:
Die Farben über das gesamte Federwerk satt und rein, besonders die Schwarzen intensiv und lackreich, mit oder ohne Flügelrose. Kopf von der Spitzkappe bis ca. zwei cm unter dem Schnabelansatz fein weiß getigert. Eine ideale Rieselung überdeckt zu 50% die Grundfarbe am Kopf.
Grobe Fehler:
Schmale Brust, zu tiefer oder zu hoher Stand, grober oder schmaler Kopf, abgesetzte Stirn, langer oder substanzarmer Schnabel, tief angesetzte, schiefe oder offene Spitzkappe, Knick im Kamm, zu matte Farbe, zu unregelmäßige oder zu tief in den Hals reichende Rieselung, nackte Zehen, Latschen oder Geierfedern
Bewertung
Gesamteindruck - Körperform und Haltung - Kopf - Farbe - Rieselung - Fußbefiederung
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Luzerner Schildtaube
Gesamteindruck:
mittelgroße, kräftige, kurze und gedrungene Form, leicht abfallende Haltung, stets mit Spitzkappe und bestrümpft
Rassemerkmale:
Kopf: breit, knapp mittellang, hinter den Warzen gefüllt, Stirn im Profil mit dem Schnabel eine sanfte Bogenlinie bildend, hochangesetzte geschlossene Spitzkappe, die Federn vom Hinterhals bis zur Kappenspitze bilden einen scharfen Kamm
Augen: dunkel, ausdrucksvoll, Augenrand zart und unauffällig, blass bis leicht rötlich
Schnabel: knapp mittellang, an der Basis kräftig, Unter- und Oberschnabel gleich stark, hell, die V-ähnlichen Warzen mäßig entwickelt und zart
Hals: voll aus dem Körper kommend, sich rasch verjüngend, Kehle gut ausgerundet
Brust: breit, tief, rund, etwas hervortretend
Rücken: in den Schultern breit, nach hinten sich verjüngend, leicht abfallend
Flügel: kräftig, geschlossen, den Rücken gut deckend ohne zu kreuzen
Schwanz: kurz, gut geschlossen, den Boden nicht berührend
Läufe: knapp mittellang, Fersengelenke gewinkelt, bestrümpft, bis zu den Zehenspitzen befiedert, seitliche Fußbefiederung etwas länger aber keine Latschen
Gefieder: glatt, gut anliegend
Ringgröße: 9
Farbenschläge:
Schwarz ohne Binden, Rot ohne Binden, Gelb ohne Binden, Blau ohne Binden
Blaufahl ohne Binden, Rotfahl ohne Binden, Gelbfahl ohne Binden
Blaufahl mit dunklen Binden, Blau mit schwarzen Binden, Rotfahl mit roten Binden, Gelbfahl mit gelben Binden
Blaugehämmert
Blaufahl-Gehämmert, Rotfahl-Gehämmert, Gelbfahl-Gehämmert
Rot-Gesäumt, Gelb-Gesäumt
Farbe und Zeichnung:
Alle Farben satt und rein. Die Blauen und Fahlen mit reinen, nicht wolkigen Flügelschildern. Die Binden rein, durchgezogen und getrennt verlaufend, die Gehämmerten mit möglichst gleichmäßiger Flügelschildzeichnung. Farbig sind nur die Flügelschilder und die Daumenfedern. Bei Roten und Gelben sind durchgefärbte Armschwingen anzustreben, bei Gesäumten ist eine möglichst gleichmäßige Säumung jeder Feder auf dem Flügelschild anzustreben. Das andere Gefieder und acht bis zehn Handschwingen sind weiß.
Grobe Fehler:
Schmale Brust, zu hoher Stand, grober oder schmaler Kopf, abgesetzte Stirn, langer oder substanzarmer Schnabel, tief angesetzte Stirn, schiefe oder offene Spitzkappe, Knick im Kamm, matte und unreine Farbe, weniger als acht oder mehr als zehn weiße Handschwingen, mehr als insgesamt zwei weiße oder fehlende Daumenfedern, farbiges Schenkelgefieder, nackte Zehen, Latschen oder Geierfedern.
Bewertung
Gesamteindruck - Körperform und Haltung - Kopf - Farbe - Zeichnung - Scheckungsmuster - Fußbefiederung
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Zusätzlich in der Schweiz anerkannte Farbenschläge:
Braun, Khaki
Weißbindig und Weißgeschuppt: Schwarz, Rot , Gelb, Braun, Khaki
Gesäumt: Schwarz, Braun
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Luzerner Weißschwanz
Gesamteindruck:
mittelgroße, kräftige, kurze und gedrungene Form, leicht abfallende Haltung, stets mit Spitzkappe und bestrümpft
Rassemerkmale:
Kopf: breit, knapp mittellang, hinter den Warzen gefüllt, Stirn im Profil mit dem Schnabel eine sanfte Bogenlinie bildend, hochangesetzte geschlossene Spitzkappe, die Federn vom Hinterhals bis zur Kappenspitze bilden einen scharfen Kamm
Augen: dunkel, ausdrucksvoll, Augenrand zart und unauffällig
Schnabel: knapp mittellang, an der Basis kräftig, Unter- und Oberschnabel gleich stark, hell bis schwarz je nach Gefiederfarbe, die V-ähnlichen Warzen mäßig entwickelt und zart
Hals: voll aus dem Körper kommend, sich rasch verjüngend, Kehle gut ausgerundet
Brust: breit, tief, rund, etwas hervortretend
Rücken: in den Schultern breit, nach hinten sich verjüngend, leicht abfallend
Flügel: kräftig, geschlossen, den Rücken gut deckend ohne zu kreuzen
Schwanz: kurz, gut geschlossen, den Boden nicht berührend
Läufe: knapp mittellang, Fersengelenke gewinkelt, bestrümpft, bis zu den Zehenspitzen befiedert, seitliche Fußbefiederung etwas länger aber keine Latschen
Gefieder: glatt, gut anliegend
Ringgröße: 9
Farbenschläge:
Schwarz ohne Binden, Braun ohne Binden, Rot ohne Binden, Gelb ohne Binden, Blau ohne Binden, Blaufahl ohne Binden
Blau mit schwarzen Binden, Blaufahl mit dunklen Binden
Schwarz mit weißen Binden, Braun mit weißen Binden, Rot mit weißen Binden, Gelb mit weißen Binden, Blau mit weißen Binden, Blaufahl mit weißen Binden
Schwarz-Weißgeschuppt, Braun-Weißgeschuppt, Rot-Weißgeschuppt, Gelb-Weißgeschuppt, Blau-Weißgeschuppt
Blaufahl-Weißgeschuppt
Blaugehämmert, Blaufahl-Gehämmert
Farbe und Zeichnung:
Alle Farben satt und rein. Die Binden rein, lang gezogen und getrennt verlaufend, die Gehämmerten und Geschuppten mit möglichst gleichmäßigem Flügelzeichnungsmuster, die Blauen mit schwarzen und die Blaufahlen mit dunklen Binden- oder Schuppungssaum, Schwarze und Braune mit oder ohne Finkenzeichnung, weiß sind die Schwanzfedern und die Schwanzdecke. Das andere Gefieder einschließlich Keil ist farbig. Gerade, scharfe Abgrenzung auf dem Unterrücken.
Grobe Fehler:
Schmale Brust, zu hoher Stand, grober oder schmaler Kopf, abgesetzte Stirn, langer oder substanzarmer Schnabel, tief angesetzte, schiefe oder offene Spitzkappe, Knick im Kamm, matte und unreine Farben, nackte Zehen, Latschen oder Geierfedern
Bewertung
Gesamteindruck - Körperform und Haltung - Kopf - Farbe - Zeichnung - Scheckungsmuster - Fußbefiederung
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Zusätzlich in der Schweiz anerkannte Farbenschläge:
Khaki
Weißbindig und Weißgeschuppt: Khaki
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Luzerner Einfarbige rot-gesäumt
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Luzerner Einfarbige gold-sulfur
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Unsere erste Handaufzucht
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Wahnsinn, wie schnell sich der kleine Scheißer weiter entwickelt hat ! |
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