Die Rostocker Tümmler
Der Rostocker Tümmler galt in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts als ausgestorben. Ab 1959 beschäftigten sich einige Züchter mit der "Wiederbelebung" der kleinen Tümmlerrasse, was ihnen auch relativ schnell gelang. Der 1984 in Deutschland gegründete "Sonderverein der Rostocker Tümmler" abreitet bis heute intensiv an der Festigung der typischen Merkmale und kümmert sich um den Erhalt und die Verbreitung der Rostocker Tümmler.
Aus dem Rassestandard des BDRG:
Schnabel: mittlang, breit angesetzt, stark, stumpf, mit der Stirn einen stumpfen Winkel bildend, hell, bei den Schwarzen ein kleiner Stipp gestattet, Warzen zart, weiß gepudert
Hals: mittellang, voll aus dem Körper kommend, sich nach oben verjüngend, Kehle gut ausgeschnitten
Brust: rund, breit, wenig hervortretend
Flügel: kräftig, fest am Körper anliegend, den Rücken deckend ohne zu kreuzen, das Schwanzende nicht ganz erreichend
Schwanz: mittellang, geschlossen, mit dem Rücken eine Linie bildend
Läufe: mittellang, unbefiedert, Krallen hell
Farbenschläge:
Weißschlang-Weißschwanz Schwarz, Weißschlang-Weißschwanz Rot und Weißschlang-Weißschwanz Gelb
Farbe und Zeichnung:
Alle Farben satt und glanzreich. Weiß sind sechs bis zehn Handschwingen und der Schwanz mit Decke und Keil mit geradem Schnitt am Keilansatz und Unterrücken. Das übrige Gefieder und die Daumenfedern sind farbig. Etwas weiße Hosen sind gestattet.
Grobe Fehler:
Kurzer, gedrunger Körper, niedriger Stand, schmale Brust, zu flache Haltung, flache Stirn, Kopfplatte, lückenhafte Haube, fehlende Rosetten, viel Rot in der Iris, mangelhafte Rückendeckung, matte Farben, viel Afterweiß, mangelhafte Zeichnung, mehr als zehn oder weniger als sechs weiße Schwingen, mehr als zwei weiße Schwingen Unterschied.
Bewertung:
Gesamteindruck - Körperform und -haltung - Stand - Kopf und Haube - Augen und Rand - Farbe und Zeichnung
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Rostocker Tümmler
Weißschlag-Weißschwanz Rot
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